Am 69. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) stellt Harald Kviecien den Ansatz: „Integriertes Lernen zur Implementierung neuer Modelle der Nachhaltigkeit im Gesundheits- und Sozialwesen“ vor.
In Pflegeorganisationen herrscht Bedarf, mit den Transformationsprozessen im Gesundheits- und Sozialwesen gestaltend umzugehen. Der vorgestellte Ansatzes des integrierten Lernens dient dazu, neue Modelle der Pflege zu implementieren. Zentral ist dabei das Ziel der Mitgestaltung der Klienten an ihrer eigenen Gesundheit. Folgende Elemente des Ansatzes werden in diesem Beitrag behandelt: Ein neu eingeführter Lehrgang für die mobile Pflege (behördlich zertifizierte Weiterbildung), Komponenten für das virtuelle Lernen und Erstellen von digitalen Inhalten sowie ein Ansatz zum Lernen bei der Arbeit aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz (AGS).
Der Ansatz gliedert sich in zwei Teile: Erstens dem (arbeits-)integrierten Lernen in der mobilen Pflege, bestehend aus Lernarrangements, methodischen Elementen, wie insbesondere der Fallarbeit sowie der technischen Infrastruktur; Zweitens dem integrierten Lernen im AGS, im wesentlichen aus dem Blickwinkel der Intervention in eine Organisation und dem, im Zuge einer solchen initiierten Lernen am Arbeitsplatz.
Teil des Ansatzes ist der Lehrgang: „basales und mittleres Pflegemanagement“. Die Bildung von Führungskräften kann als ein wesentlicher Angelpunkt bei der Implementierung neuer Modelle angesehen werden.
Nachhaltigkeit bezieht sich in diesem Beitrag insbesondere auf die andauernde Wirksamkeit von Pflege – auch in Bezug auf die Gesunderhaltung der Pflegekräfte.
69. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA)
01.-03.03.2023
www.gfa2023.de